Zeiträume Pavillion

Basel,

2019

Das Zeiträume Festival für neue Musik und Architektur möchte die Affinität von Musik und Architektur vermitteln. Schon ein Blick in die Terminologie der beiden Sparten verrät Gemeinsamkeiten; Themen wie der Rhythmus, der Takt, die Proportion verweisen auf eine verborgene Liebesbeziehung. Der Pavillon für das Festival thematisiert das Verhältnis von Architektur und Musik indem er in Stadtraum zunächst als geheimnisvolle, geschlossene Box erscheint der seine verborgenen Qualitäten erst bei der Annäherung zu offenbaren vermag. 

 Der geschlossene Würfel mit auf dem Quadrat aufgebauten Massen von vier mal vier mal vier Meter setzt ein Zeichen im Stadtraum durch seine absolute Form. Erst das öffnen der seitlichen Abschlüsse offenbart dem Publikum einen kreisrunden Tisch, welcher als Studiolo den Komponisten zur Verfügung steht und gleichzeitig als Ort der Information und dem Ticketing dient. Die Arbeit der Komponisten, welche in einem eigenen Kosmos stattfindet soll so dem weiteren Publikum zugängig gemacht werden. 

 Fünf gleiche Elemente aus Holzrahmen mit einer Bespannung bilden den Körper des Pavillon, das Dachelement ruht auf vier Stützen die mit dem Tisch untereinander verbunden sind. Die vier seitlichen Wände klappen auf und öffnen den Raum des Kubus zur Stadt und laden die Menschen ein sich auf das Erlebnis von architektonischem und musikalischen Raums einzulassen.  

Auftraggeber

Zeiträume Festival für zeitgenössichse Musik und Architektur

Standort

Wohl Terrasse, Mittlere Brücke, Basel