Das Projekt für die ehemalige Poststelle im Hauptbahnhof Zürich beschreibt die sukzessive Verdichtung der Bahnhofsanlage durch die Setzung eines autonom Gebäudes in das „Vakuum 8023“. Das Volumen wird definiert und schafft gleichzeitig grosszügige Durchgänge im Erdgeschoss. Diese neue Anordnung versucht gar nicht erst, eine neue Ordnung zu etablieren, sondern glaubt an die Prägnanz historischer Brüche und findet die Stärkung derselben. Es entsteht eine Disposition, in der die Stabilität des Südtraktes mit der Offenheit und Transparenz der Hallenbauten verbunden wird, ohne die städtebaulich geforderte Dichte an diesem Ort zu vernachlässigen. Die Setzung des Projektes referiert auf die Achsialität des Südtraktkopfes und verbindet so die präzise Grösse des Neubaus mit der zeichenhaften Ausformung des seitlichen Zugangs zur Querhalle.