Sihlweid

Zürich,

2011

Anonymer Projektwettbewerb im selektiven Verfahren
“Wum und Wendelin”

Die bestehenden Liegenschaften der Stiftung PWG lösen mit einer pragmatischen Volumenmanipulation zwei grundlegende Probleme der Geländesituation. Die Höhenstaffelung der Gebäudekörper und die Abtreppung der Fassade in Richtung Südwesten verankern den Bestand in der Hanglage.
Das vorliegende Projekt transformiert die konzeptionelle Logik der Liegenschaften Sihlweidstrasse 20 – 24 und entwickelt die Zeile ums Eck. Das direkte Anbauen an den Bestand lässt nicht nur diese Absicht verständlich werden, sondern verhindert auch die Entstehung von ortsfremden Resträumen zwischen Zeile und Neubau. Dabei werden die langen, fliessenden Räume akzentuiert, Sichtachsen und Wegbeziehungen gestärkt und Raumkammern gebildet, auf welche die Grundrisse direkt Bezug nehmen. Die Transformation des Volumens erfolgt gleichermassen in Grundriss und Schnitt, was die Volumetrie des Neubaus durch die Abstaffelung stärker mit dem Bestand verknüpft. Die Wohnungen profitieren alle mindestens dreiseitig von der unterschiedlichen Ausrichtung und Tiefe des fliessenden Landschaftsraumes, einer spezifischen Qualität des ländlichen Wohnens.

Projektbeteiligte

Franziska Moog, Johannes Schäfer, Dano Gloor

Auftraggeber

Stiftung PWG

Standort

Sihlweidstrasse 26, Zürich

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