Studienauftrag Umnutzung, 1. Rang
Das Projekt möchte die zukünftige, neue Nutzung unter Bewahrung des Charakters sowie der städtebaulichen Qualitäten sinnstiftend integrieren. Vor dem Hintergrund dieser entwerferischen Mentalität wird das Wesen des Ensembles weiterentwickelt und Neues zu Bestehendem gefügt, die neuen Nutzungen der Allgemeinen Musikschule Muttenz, Vereine und Gemeinschaft sowie der Primarschulleitung werden eingeflochten und insgesamt an das Dorf angebunden.
Unsere entwurfliche Auseinandersetzung beginnt bei der Logik des vorgefundenen städtebaulichen Ensembles und stellt zunächst die Frage nach der Notwendigkeit der Anordnung der neuen Nutzung in Bezug zum Dorf und damit zum Gebäude selbst. Der vorliegende Vorschlag aktiviert das bestehende erste Foyer als Eingangsraum für die Musikschule und nutzt die schon bestehende Erschliessung einerseits über die Rampe, andererseits über den Lift und die Treppen zukünftig für den selben Zweck.
Durch diese Massnahme der Erschliessung werden nicht nur die geforderten Räume sinnstiftend geordnet, sondern es wird auch möglich eine solide, akustische Trennung einzuführen, welche die logische Anordnung der neuen Räume mit erhöhten akustischen Anforderungen erlaubt. Die zu treffenden baulichen Massnahmen können somit eingeschränkt werden, was gleichsam einen denkmalpflegerischen Schutz und eine ökonomische Wirkung birgt.