Die Aufgabe war ein bestehendes dreigeschossiges Gebäude durch ein fünfgeschossiges zu ersetzen. Durch das enge Korsett des gültigen Baugesetzes ist die in der Zone vorgesehene Bebauung durch fünfzehn Meter tiefe Gebäude massiv eingeschränkt. Der Grundriss antwortet auf diese Vorgaben durch eine erweiterte Hofabwicklung um die Zimmer besser zu belichten und gleichzeitig die geforderte Freifläche auf der Parzelle und den Lichteinfallswinkel einzuhalten. Die Fassade zum lärmigen Spalenring ist eine Setzung in der Baulücke und sie will gleichzeitig eine Feingliederigkeit verkörpern, welche der wichtigen Strasse im Stadtgrundriss angemessen erscheint. Der Forderungen des Lärmschutzes und der Belüftung der Zimmer zur Strasse wird durch eine geschichtete Fassade genüge getan, was gleichzeitig zum architektonischen Ausdruck beiträgt.