Areal Settelen

Basel,

2019

2. Rang

Die vorgefundene Situation mit den zwei Höfen, der bestehende gepflasterte Hof der Stadtgarage und der befreite Wohnhof, intendiert auf beinahe logische Weise die Setzung eines effizienten Wohnhauses in Mitten des, zu den Nachbarliegenschaften durch Mauern begrenzten Hofraumes. 

Der Teil des schützenwerten Ensembles soll bis auf weiteres durch die Firma Settelen als Stadtgarage genutzt werden. Um sämtliche Friktionen, sei dies während des Baus oder später im Betrieb zu vermeiden, wird vorgeschlagen diesen Teil integral zu erhalten und weiter gewerblich zu nutzen. Was auch den schützenswerten Gebäuden den grösstmöglichen Respekt entgegen bringt. In einer späteren Phase, nach Auszug der Garage, kann dieser Teil des Ensembles selbstredend auch zu Wohnen oder Gewerbe ungenutzt werden. 

Den heutigen Stallflügel halten wir für einen integralen Bestandteil der Anlage, waren hier, in Mitten des Ensembles die Pferde für die Droschken als auch für den Fuhrbetrieb untergebracht. Eine Umnutzung hat zum Ziel, einerseits dieses Haus als Teil des Ensembles wirksam bleiben zu lassen, anderseits das Wohnangebot dank des Kontextvorsprungs durch qualitativ andere Wohnungen zu erweitern. Die vorhandene Struktur des Rossstalls mit hohen Räumen stellt ein Mehrwert dar, weil diese Qualität durch einen Neubau verloren gehen würde und heute als Neubau kaum mehr in dieser räumlichen Grosszügigkeit erstellt werden würde. 

Projektbeteiligte

Srdjan Zlokapa, Mathieu Senk, Anna Jeschko

Bauherrschaft

Settelen AG

Standort

Türkheimerstrasse, Basel