Städtebauliche Studie, Hardstrasse Brisfelden
2. Rang
DiverCity – Birsfelden als Modellfall der Stadt von morgen
Eingerahmt von Birs und Rhein, verbindet Birsfelden die Qualitäten eines Naherholungsgebietes mit dem Komfort des städtischen Wohnens und den Vorteilen einer gut ausgebauten Infrastruktur. Das verstädterte Birsfelden sucht in seinem Zentrum eine Identität in der heutigen heterogenen Bebauungsstruktur, welche der Randständigkeit zur Stadt aber auch den zeitgeistgeprägten, städtebaulichen Entwicklungsschritten und dem damit verbundenen architektonischen Wesen geschuldet ist.
Es ist die Chance der Agglomerationen, dass sie einer grossen Bandbreite von Nutzern mit unterschiedlichsten Bedürfnissen einen Lebensort bieten können. Gerade das Nebeneinander von verschiedenen Wohnformen wie dem Familienwohnen, dem Zweipersonen- oder Einpersonenhaushalt in Kombination mit Gewerbe, Ateliers, Büros oder Ladennutzungen zeigt die Möglichkeiten der heterogenen Struktur der Bebauung, welche von der „klassischen“ Stadt nur noch verhalten aufgenommen werden kann.
Vorgefundene Typologien als Abbild der unterschiedlichsten Lebensformen aus verschiedenen Epochen sind im Schwarzplan lesbar. Neben der darin sichtbaren agglomerationstypischen Heterogenität interessieren wir uns für das Zusammenspiel von Haus und Landschaft als entwurfliches Potenzial. Verschiedenste Hausformen mit den dazugehörigen Nutzungen sollen das Gebiet heterogen ergänzen. Die Zusage zum heterogenen Bild der Stadt als Chance will das Haus zusammen mit seinem Grünraum in lockerer Anordnung zu einem neuen Stadtteil ordnen.